Ich hätte nicht gedacht, dass man zum Marienkäfer so viel besprechen kann. Aber dann haben wir mit dem Thema angefangen und haben erstmal Cluster dazu, was wir wissen, gemacht und Fragen, was wir lernen wollen. Daraus haben unsere Lehrerinnen die Themen: Körperbau, Arten, Nahrung, Feinde, Zyklus und Überwintern festgelegt.
Außerdem hatten wir den Auftrag Marienkäfer oder Marienkäferlarven zu suchen und mitzubringen. Die haben wir dann in der Klasse in einem Terrarium gehalten und mussten sie jeden Tag mit Blattläusen füttern.
Zum Körperbau haben wir gelernt, dass die wichtigsten Teile eines Insektes Kopf, Brust und Hinterleib sind.
Bei Arten haben wir, den asiatischen, den Fünfpunkt, den Siebenpunkt, den Zweipunkt, den Vierfleckigen Kugelmarienkäfer, den 22punkt, den 14tropfigen und den 14punkt Marienkäfer in Gruppen kennengelernt und dann der Klasse vorgestellt.
Wir haben erfahren, dass der Marienkäfer Blattläuse, Nektar und Mehltaupilze frisst.
Die Feinde von ihm sind Vögel, Spinnen, Laufkäfer, Spitzmäuse, Eidechsen und Raupen. Aber damit sie ihn nicht fressen, hat der Marienkäfer ein paar Tricks:
- Die Farbe des Marienkäfers soll anderen Tieren sagen „ACHTUNG! ICH BIN GIFTIG.“
- Spritzt er aus seinen Kniegelenken eine gelbe, stinkende Flüssigkeit die nicht alle Tiere mögen.
- Stellt er sich tot.
Leider lassen sich nicht alle Tiere durch seine 3 Tricks abschrecken.
Zyklus bedeutet Lebenskreislauf. Bei dem Thema haben wir folgendes besprochen: Ein Weibchen und ein Männchen paaren sich. Dazu klettert das Männchen auf das Weibchen. Dann macht das Weibchen den Popo spitz und legt winzige gelbe Eier die nur 1 mm breit sind. Insgesamt legt es 400 Eier. Nach 3-5 Tagen schlüpft eine Larve die erst nach 1-2 h krabbeln kann. Wenn die Larve 30-60 Tage Blattläuse gefressen hat, klebt sie sich an ein Blatt fest und verpuppt sich. Sind 6-9 Tage um, erwacht die Larve aus der Verpuppung und herauskommt ein blasser, gelber Marienkäfer. Die Punkte und die richtige Farbe kommen später von selbst.
Das konnten wir auch beobachten, weil unsere Marienkäfer sich auch gepaart und Eier gelegt haben. Eine von unseren Larven hat sich sogar verpuppt und zum Schluss konnten wir sehen, wie ein Marienkäfer geschlüpft ist.
Wenn der Marienkäfer den Winter überleben will, sucht er sich einen Unterschlupf. Dann fährt er seinen Körper runter und verbraucht weniger Energie. Darum erstarrt er bis zum Frühling. Das nennt man Winterstarre. Damit ist unser Thema komplett. Im Kunstunterricht haben wir Häuser für Marienkäfer gebaut.
geschrieben von Aaron, Klasse 3b